Die Online-Kommunikation von CEOs kann ihren Ruf stärken und einen wertvollen Dialog mit der Community fördern. Diese Diskussion zeigt, wie Führungskräfte ihre digitale Schüchternheit überwinden, die Balance zwischen Fachlichkeit und Persönlichkeit finden und LinkedIn erfolgreich einsetzen können.
Heute mit einem Grußwort von Rahel Dyck
In einer Diskussion zwischen Marina, Klaus und Winfried geht es um die Rolle von CEOs in der Online-Kommunikation, insbesondere auf Plattformen wie LinkedIn. Marina betont, dass es viele „stille“ Leser gibt, die sich an CEO-Beiträge erinnern und diese bei offline-Events ansprechen, selbst wenn sie online nicht aktiv reagieren. Daher sollten CEOs den direkten Austausch mit ihrer Community suchen. Mit Marinas Ratschlägen können Vorstände und Führungskräfte lernen, wie man digitale Plattformen effektiv nutzt und die Kunst der „sprezzatura“ meistert, um souverän und authentisch zu wirken! Ihre Thesen sind:
- Authentische Kommunikation & digitale Souveränität: Marina glaubt, dass Souveränität sowohl in der analogen als auch digitalen Welt unerlässlich ist. Das bedeutet, dass man nicht nur Fachwissen besitzen sollte, sondern auch selbstbewusst und sicher in der Darstellung dieses Wissens sein sollte. Diese Souveränität sollte mühelos wirken, was die Italiener mit „sprezzatura“ bezeichnen.
- Überwindung der digitalen Schüchternheit: Viele Vorstände zögern noch, sich auf Plattformen wie LinkedIn zu engagieren. Marina sieht die Hauptgründe hierfür in der Unsicherheit, ob sich der Zeitaufwand lohnt und in der fehlenden Erfahrung mit der Plattform.
- Wertschätzung der menschlichen Komponente: In Deutschland gibt es eine Tendenz, Kompetenz über Persönlichkeit zu stellen. Marina glaubt jedoch, dass Sympathie und Vertrauenswürdigkeit zunächst wichtig sind, bevor die Fachkompetenz überhaupt ins Spiel kommt.
- Sorgfältige Darstellung der Authentizität: Wenn jemand authentisch sein will, der aber in der realen Welt als unsympathisch wahrgenommen wird, rät Marina von digitaler Sichtbarkeit ab. Eine Diskrepanz zwischen dem Online-Auftritt und dem realen Verhalten kann das Vertrauen weiter untergraben.
- Balancieren zwischen Fachlichkeit und Persönlichkeit: Marina empfiehlt, den Spagat zwischen Fachwissen und persönlicher Kommunikation schrittweise anzugehen. Sie beginnt oft mit Fachthemen und integriert dann nach und nach persönliche Anekdoten.
- Erkennen der Vorteile von LinkedIn: Marina argumentiert sowohl mit Social Media Metriken als auch mit qualitativem Feedback, um Vorstände für eine aktive Teilnahme auf LinkedIn zu begeistern.
Das Gespräch wechselt dann zum Thema Ghostwriting für CEOs. Klaus fragt, wie ehrlich CEOs sein sollten, wenn sie Hilfe von Ghostwritern erhalten. Marina argumentiert, dass Ghostwriting nicht unauthentisch ist, solange es das echte Engagement und die Botschaft des CEOs widerspiegelt. Sie stellt klar, dass sie nicht für ein „komplettes Account-Takeover“ eintritt, bei dem ein Ghostwriter alle Aktivitäten eines CEOs übernimmt, sondern für eine Zusammenarbeit, bei der der CEO weiterhin in den Dialog einbezogen ist.
Zudem betont Marina die Wichtigkeit von Experimenten und Anpassungen, um zu sehen, was auf LinkedIn für einen bestimmten CEO funktioniert. Sie verweist auf ein eigenes Social Dashboard, das den Erfolg von Posts verfolgt und es ermöglicht, auf Trends und Feedback zu reagieren.
Das Gespräch mündet in eine Diskussion über die Nutzung von Videos und Bildern in der Kommunikation von CEOs. Marina betont, dass Videos mehr Persönlichkeit und Emotionalität transportieren können als Texte und Fotos. Sie erwähnt ein spezielles Beispiel, in dem Outtakes von internen CEO-Videos gepostet wurden, um den CEO als nahbare und menschliche Person darzustellen.
In dem letzten Teil des Podcasts diskutieren Klaus und Marina über die Balance zwischen fachlicher und emotionaler Kommunikation von Führungskräften, und wie man sie dazu bringt, sich auf diese Art von Kommunikation einzulassen.
Marina erklärt, dass es bei Führungskräften genauso ist wie bei „normalen“ Mitarbeitern: Sie sind auch Menschen mit Unsicherheiten. Es gibt verschiedene Persönlichkeitstypen, einige sind offen für Experimente, andere sind sehr vorsichtig. Es gibt keinen festgelegten Stereotyp. Um Führungskräfte dazu zu bringen, sich zu öffnen, baut Marina oft langfristige Beziehungen auf und geht schrittweise vor, ähnlich wie man sich in ein Gewässer vortastet. Sie startet oft mit kleineren Schritten, wie etwa das Posten eines Selfies, und baut dann langsam das Vertrauen auf, um Führungskräften zu helfen, authentische und persönliche Kommunikation auf ihren Plattformen zu etablieren.
Klaus und Marina stimmen darin überein, dass es sinnvoll ist, mit einer sehr fachlichen Kommunikation zu beginnen, um sich sicher und wohl zu fühlen, und dann immer tiefer einzutauchen und das persönliche „Ich“ zu entdecken. Sie diskutieren die Unterscheidung zwischen fachlichem und persönlichem Inhalt und Marina ist der Meinung, dass beides kombiniert werden kann: Man kann über etwas Fachliches sprechen, es aber mit einer persönlichen Anekdote untermauern.
Klaus bringt ein, dass CEOs auf Augenhöhe kommunizieren sollten und nicht zu sehr in Details verwickelt sein sollten. Marina stimmt zu und betont, dass CEOs die strategische Vision und die Richtung des Unternehmens kommunizieren sollten, während die Fachexperten die technischen Details erläutern. Es ist wichtig, diese Balance zu finden, um eine authentische Kommunikation zu gewährleisten.
WIR SPRACHEN ÜBER:
(00:00:11) Grußwort Rahel Dyck
(00:00:46) Begrüßung Klaus
(00:02:21) Digitale Souveränität versus analoge Souveränität
(00:04:52) Warum gibt es noch so wenige Social CEO
(00:06:15) Wie wichtig ist die menschliche Komponente
(00:07:28) Wie geht man mit unsympathischen CEOs um
(00:09:45) Wie schafft man den Spagat zwischen fachlicher und persönlicher Kommunikation
(00:11:31) Mit welchen Zahlen kann man einen CEO neugierig machen
(00:14:40) Wie legitim ist Ghostwriting
(00:17:17) Wie fasst man die Social Media Performance in einer Zahl zusammen
(00:20:40) Wie wird das Experiment Social CEO erfolgreich
(00:22:30) Welche Herausforderung liefert Bewegtbild
(00:25:33) Wie schafft man es den CEO locker zu bekommen
<<< LINKS ZUR EPISODE >>>
Hier geht’s zum Podcast:
🎧https://corporateinfluencerpodcast.de
🎧Apple https://apple.co/3LKLB5u
🎧Spotify https://spoti.fi/39Ob4Ok
🎧Amazon https://amzn.to/3GjqSVq
🎧Google https://bit.ly/cipgoogle
🎧https://podfollow.com/cip
Feed: https://cip.podigee.io/feed/mp3
Storytelling in Schrift und Ton: Der Guru der Gelassenheit Frank Behrendt über gute Geschichten
PodcastFrank Behrendt über Work-Life-Integration, Storytelling und Perspektiven im Corporate Influencer Podcast. Frank teilt seine Erfahrungen und gibt Tipps, wie man durch spontanes Schreiben und das Teilen persönlicher Geschichten einen Mehrwert schaffen kann. Außerdem betont er die Bedeutung eines starken Einstiegs und die Wirkung von guten Bildern. Frank ermutigt Corporate Influencer, neue Perspektiven einzunehmen und überraschende Inhalte zu teilen.
In dieser Episode haben wir den Guru der Gelassenheit und die Personenmarke Frank Behrendt als Gast in unserem Corporate Influencer Podcast. Frank spricht über das Potenzial einiger Menschen, das geweckt und geschärft werden kann, während andere einfach ihre Hörspiele und Podcasts hören sollten. Frank freut sich über die Möglichkeit, mit uns zu sprechen. Er korrigiert Winfried, dass er nicht im Urlaub war, sondern eine sogenannte „Workation“ hatte, bei der er arbeitet, aber dennoch entspannt ist. Work-Life-Balance ist ein veraltetes Konzept, Work-Life-Integration ist der neue Trend. Frank betont, dass er immer gelassen und stressfrei ist und dass er das Privileg hat, eine Familie zu haben, die ihm das Umschalten erleichtert. Jeder hat heutzutage die Möglichkeit, sein eigenes Leben durch Remote Work und Home Office mehr zu kontrollieren. Bestimmte Berufe und Arbeitgeber erlauben dies möglicherweise nicht, aber es gibt immer Möglichkeiten, Freiräume zu schaffen. Moderne Chefs legen mehr Wert auf Ergebnisse als auf den Ort und die Zeit, an denen diese erzielt werden.
Frank kann gut schreiben und kennt sich in Storytelling aus. Eine Geschichte, die besonders gefallen hat, ist die, wie sein Vater Personal Branding gemacht hat, indem er ein blaues Haus als Markenzeichen verwendet hat. Frank erzählt von seinem Vater, der Lehrer war und immer Leute gefördert und anderen Unterricht gemacht hat. Er hat sich nicht oft an Lehrpläne gehalten und immer motiviert, Zeichen zu setzen. Als sie nach Brasilien zurückkehrten, zog sein Vater mit ihnen an die Nordseeküste und baute dort ein blaues Haus, weil er das Meer und den Himmel liebte. Obwohl es keine Bauvorschriften dafür gab, hat er es einfach gemacht.
Für Frank entstehen Geschichten spontan, wenn er etwas sieht oder erlebt. Er macht keine Redaktionspläne, sondern schreibt und teilt, was ihm in den Sinn kommt. Eine gute Geschichte braucht einen besonderen Aufhänger. Im Moment funktioniert es gut, seine Rübe in die Kamera zu halten und Weisheiten zu teilen. Für Corporate Influencer empfiehlt er, sich in einem angenehmen Umfeld zu präsentieren und gelegentlich das Gesicht hinter den Posts zu zeigen. Es ist auch erfolgreich, Fotos mit seiner Frau zu teilen, da sie weniger oft auftaucht. Er macht das jedoch nicht einfach so, sondern nur mit ihrer Zustimmung. Sie kombinieren Bilder und Geschichten, um einen impulsiven Moment zu schaffen. LinkedIn ist für sie Business Infotainment und sie machen das auch just for fun.
Der Einstieg in einen Text ist sehr wichtig und muss zünden wie eine Headline. Sie schreiben ihre Texte oft zuerst in ein Word-Dokument, überarbeiten sie und lassen sie sacken. Es ist auch hilfreich, jemand anderen drüber schauen zu lassen. Eine zweite Meinung kann für das Nachschärfen und Benchmarking sehr nützlich sein. Corporate Influencer können beim Schreiben von Kindern lernen. Die Perspektive ist ein spannender und inspirierender Aspekt, der in Frank’s Leben vor allem durch seine Tochter Holly eine große Rolle spielt. Sie hat ihm gezeigt, wie wichtig Achtsamkeit ist und wie er die Welt durch kindliche Logik auf eine völlig neue Weise betrachten kann. Das hat ihn dazu gebracht, auch als Corporate Influencer eine andere Perspektive einzunehmen, um Aufmerksamkeit zu erregen und Interaktion zu fördern. Standard-Perspektiven langweilen ihn, daher sucht er immer nach überraschenden und inspirierenden Blickwinkeln.
Frank spricht auch darüber, wie seine Frau ihn inspiriert und er ein Sparring-Partner für seine Kinder ist. Er vergleicht seinen eigenen Podcast mit einem Fußballspiel, bei dem er auf dem Spielfeldrand steht.
WIR SPRACHEN ÜBER (mit Zeitmarken):
LINKS:
Und: Sowohl Frank als auch wir hatten eine gute Zeit: “DAS hat Spaß gemacht!” schreibt er im Nachgang – Danke, Franky für Deine Zeit!
Authentizität im Digitalzeitalter: Die Corporate Influencer von DATEV – mit Sinah Titzmann
PodcastDie Welt der Unternehmenskommunikation hat sich in den vergangenen Jahren radikal gewandelt. Über ein Corporate Influencer Programm wird sie fachlicher und persönlicher. Sinah Titzmann von DATEV erzählt, wie die authentische Kommunikation bei DATEV wirkt und der Erfolg der Corporate Influencer nachhaltig bleibt.
Im Gespräch mit Sinah Titzmann wurden diverse Aspekte des modernen Kommunikationsmanagements und Corporate Influencing beleuchtet:
Zusammenfassend betont Sinah durchgehend den Wert von Authentizität, Mitarbeiterengagement und der ständigen Weiterentwicklung von Kommunikationsstrategien, um den sich ändernden Anforderungen des Unternehmens und seiner Mitarbeiter gerecht zu werden.
Wir sprachen über:
SHOUTOUTS
Corporate Influencer, denen ihr folgen solltet
Sinah empfiehlt Michaela Wüst
Weitere positiv erwähnte Protagonist:innen:
Claus Fesel https://www.linkedin.com/in/clausfesel/
Stefan Scheller
Christian Buggisch
Christian Kaiser
Julia Bangerth
Constanze Elter
Carsten Fleckenstein
Simon Dückert
Die Amtfluencer von München – Stefanie Nimmerfall über Erkenntnisse und Zukunft des Corporate Influencer Projektes
PodcastMünchen geht neue Wege im Personalmarketing und Employer Branding: Als eine der ersten Stadtverwaltungen hat die Landeshauptstadt ein Corporate Influencer Programm gestartet, um ihre vielseitigen und spannenden Arbeitsfelder authentisch vorzustellen und das angestaubte Image der Verwaltung aufzupolieren. Wir sprechen mit Stefanie Nimmerfall.
Stefanie Nimmerfall hat es sich zur Aufgabe gemacht, die traditionellen Vorstellungen von Arbeit im öffentlichen Dienst zu widerlegen. Mit dem Ehrgeiz, die wahre Vielfalt und Dynamik des öffentlichen Dienstes zu demonstrieren, hat Stefanie zusammen mit ihrer Kollegin Diana Heffels das erste kommunale Corporate Influencer Programm ins Leben gerufen.
Das Corporate Influencer Programm soll authentische und vielseitige Einblicke in den Arbeitsalltag der Münchener Stadtverwaltung bieten. Mit ihrem Engagement und ihrem Glauben an die Kraft authentischer Kommunikation hat die Stadt München eine Plattform geschaffen, auf der Mitarbeiter:innen der Kommune die Möglichkeit haben, ihre persönlichen Erfahrungen und Perspektiven zu teilen.
Zusätzlich zu ihrer Rolle im Corporate Influencer Programm betreut Stefanie den LinkedIn Account der Landeshauptstadt München.
In Zusammenarbeit mit ihrem Team im Personalmarketing entwickelt Stefanie innovative Kampagnen und Maßnahmen für das Employer Branding, Personal- und Ausbildungsmarketing der Stadt München.
WIR SPRACHEN ÜBER (mit Zeitmarken):
SHOUTOUTS:
Corporate Influencer Treffen: Wie wirksam es ist, sich persönlich zu begegnen.
PodcastWinfried teilt seine Erlebnisse aus drei besonderen Veranstaltungen, die unsere Überzeugung stärken: Persönliche Kontakte, Community-Building und Wissensaustausch sind das Herzstück erfolgreicher Corporate Influencer Initiativen. Begleite ihn auf seiner Erlebnisreise voller Lernen, Vernetzung und Kreativität!
Heute mit einem Grußwort von Jennifer Pfeifer
Winfried blickt in dieser Sommerausgabe für uns auf drei eindrucksvolle Veranstaltungen zurück, die er in letzter Zeit besucht hat:
Das Telekom Ambassador Meetup: Als externer Telekom-Botschafter durfte Winfried zwei intensive Tage mit freiwilligen Botschaftern aus der ganzen Welt erleben. Besonders beeindruckt hat ihn dabei die Mischung aus Community-Building, Kreativität (z.B. durch einen TikTok-Workshop) und strategischem Einblick in die Kommunikationsplanung der Telekom. Durch den persönlichen Austausch konnten alle Teilnehmer neue Kontakte knüpfen und voneinander lernen. Besonders im Gedächtnis bleiben wird ihm die Hall of Feedback, bei dem an einer großen Wand jede:r Telekom Botschafter:in in einem persönlichen Postkorb allen Feedback gegeben werden konnte. Ein analoger Candy-Shower, der noch lange nachhallen wird.
Danach ging die Reise nach Nürnberg zur DATEV: Winfried war von den DATEV-Kollegen Sinah Tietzmann und Michaela Wüst zu einem ganztägigen DATEV-Botschafter:innentag eingeladen, in dessen Mittelpunkt externer Input stand. Zunächst ein spannender Vortrag von Judith Fauser über Social Selling bei Bechtle (siehe auch diese Social-Selling-Episode des Corporate Influencer Podcast) und ein weiterer Impuls von über das Zusammenspiel zwischen der Company Page und persönlichen Profilen auf LinkedIn von Britta Behrens – mit Insights, die man einfach und schnell umsetzen kann. Abschließend hielt er selbst einen Vortrag zum Thema „Community Building für Corporate Influencer Initiativen“ – mit einem klaren Appell an alle Teilnehmenden: “IHR seid das Gesicht der DATEV”.
Der Haiilo Breakfast Club: Winfried war hier zwar nicht persönlich anwesend, konnte aber dank zahlreicher LinkedIn-Postings einen guten Einblick in die Veranstaltung gewinnen. Zentral war ein Impulsvortrag von Klaus Eck, der die Wichtigkeit von Mensch-zu-Mensch-Kommunikation betonte und den Fokus auf das Kommentieren von Postings sowie den Perspektivwechsel von Produkt- zu Themen-Ebene lenkte. Unternehmensvertreter:innen von drei Unternehmen berichteten danach davon, wie sie erfolgreiche Mitarbeitenden für mehr Reichweite und Authentizität einsetzen: Markus Wasch von Vorwerk, Laura Bieler von Beiersdorf sowie Stefanie von Gostomski, Alexander Luyken und Philipp Wedekind von der Telekom.
Diese drei Veranstaltungen haben Winfried einmal mehr bestätigt, wie wichtig persönliche Kontakte, Community-Building und der Austausch von Wissen für erfolgreiche Corporate Influencer Initiativen sind. Mit diesen wertvollen Erfahrungen geht’s nun in den Urlaub – und er hofft, dass er seine Reisekosten doch noch abgerechnet bekommt…😉
Winfried sprach über:
ERWÄHNTE LINKS UND QUELLEN:
Prompt like a Pro – KI in der Content Creation mit Heike Hampl von REHAU
PodcastHeike Hampl von REHAU diskutiert im Podcast die KI in der Content-Produktion, insbesondere im Zusammenhang mit Corporate Influencern. Sie hebt hervor, dass sowohl KI als auch menschliches Storytelling eine entscheidende Rolle spielen, wenn es darum geht, ansprechende und wirkungsvolle Inhalte zu erstellen. Heike gibt praktische Ratschläge zur Nutzung von KI-Tools und unterstreicht die Bedeutung von Mut und scharfem Verstand bei der Implementierung und Nutzung von KI in der Content-Produktion.
In dieser Episode sprechen wir mit Heike Hampl von REHAU über das Thema KI in der Content-Produktion für Corporate Influencer. Heike betont die Bedeutung von Mut und Verstand bei der Verwendung von KI in der Unternehmenskommunikation. Sie erklärt, dass interne Mitarbeiter bereits an KI-Projekten arbeiten und diese vorantreiben möchten.
Heike sammelt diese Experten zusammen, um gemeinsam Fortschritte zu erzielen. Wir begrüßen Heike als Gast und erwähnen ihre Fachexpertise im Storytelling und ihre Erfahrung im Journalismus. Unser Gespräch wird insbesondere auf die Kombination von KI und menschlichem Storytelling eingehen.
Heike erläutert, dass sie bei REHAU im Unternehmenskommunikationsteam arbeitet und an vielen spannenden Projekten und Produkten arbeitet. Bevor wir das Thema Corporate Influencer diskutieren, erklärt Heike kurz, was REHAU macht.
REHAU ist weltweit mit 20.000 Mitarbeitern als Polymerspezialist tätig. Sie stellen verschiedene Produkte her, von Gartenschläuchen bis hin zu Stoßfängern für Autos. Der Start ihres Corporate Influencer-Programms ist erfolgreich gewesen.
Das Team REHAU Voices besteht aus diversen Kollegen aus verschiedenen Bereichen des Unternehmens, die über ihre persönlichen Erfahrungen und Bereiche kommunizieren. Der Auftrag der Corporate Influencer ist es, über ihre persönlichen Schwerpunkte zu berichten, dabei authentisch zu sein und wertebasierte Kommunikation zu fördern.
Heike erklärt, wie die Corporate Influencer ihre Texte mit Hilfe von Chat-GPT überprüfen und Feedback erhalten. Sie betont, dass die Nutzung von Chat-GPT ihnen hilft, besser zu schreiben, selbst wenn sie es nicht verwenden. Heike gibt Tipps für die Nutzung von KI-Tools und die Verbesserung von Texten. Eine eigene Promptbibliothek und vordefinierte Feedback-Abfragen können dabei hilfreich sein.
Außerdem diskutieren wir die Verwendung von ChatGPT auf LinkedIn und wie es genutzt werden kann, um Profile und den Schreibstil zu verbessern. Heike erklärt auch, dass bei der Veröffentlichung von Texten darauf geachtet wird, keine internen Informationen preiszugeben. Sie betont die Bedeutung von Mut und Verstand bei der Verwendung von KI und dass KI immer mehr zur Norm wird.
Wir heben hervor, dass generischer Text oft als uninteressant empfunden wird und dass Chat-GPT die Möglichkeit bietet, sich von anderen Beiträgen abzuheben. Heike betont, dass die Texte zu den Werten und Produkten des Unternehmens passen müssen. Die Verwendung von KI in der Unternehmenskommunikation erfordert eine organisierte Zusammenarbeit und die Einbeziehung von Mitarbeitern mit KI-Erfahrung.
Heike erklärt, dass REHAU bei bildgebenden Verfahren vorsichtig ist wegen der ungeklärten rechtlichen Rahmenbedingungen.
Heike appelliert an Unternehmen, keine Angst davor zu haben, ihre Mitarbeiter öffentlich auftreten zu lassen, da dies die Mitarbeiterbindung und das Zugehörigkeitsgefühl zum Unternehmen stärkt.
Für das REHAU Voices Programm gibt es bereits eine Warteliste für die nächste Runde. REHAU überlegt, das Programm auf andere Unternehmensbereiche auszuweiten und möglicherweise ein Patenprogramm mit den bereits geschulten Mitarbeitern einzurichten. Dies würde die digitale Transformation des Unternehmens unterstützen. Das Feedback zu dem Projekt ist bisher sehr positiv, mit der Aussage, dass unser Unternehmen durch das Projekt noch nie so sichtbar war.
Wir bedanken uns bei Heike für ihre Offenheit und freuen uns auf weitere Zusammenarbeit.
WIR SPRACHEN MIT HEIKE ÜBER:
Hilfe, meine Reichweite sinkt – Tipps von Klaus und Alex im Umgang mit dem LinkedIn Algorithmus
Podcast„Hilfe, meine Reichweite sinkt!“ – So lautete der Hilferuf, den Alex und Klaus in ihrer Corporate Influencer Podcast Folge diesmal aufgegriffen haben. Wie zwei musikalische Virtuosen loten sie die Tiefen und Höhen der LinkedIn-Algorithmusänderungen aus und schlagen Töne an, die wie eine Sinfonie von Tipps und Tricks in unseren Ohren klingen.
Heute mit einem Grußwort von Selma Kuyas
In dieser Episode des Corporate Influencer Podcasts diskutieren wir das Problem des sinkenden Einflusses auf LinkedIn. Wir geben Tipps, wie man damit umgehen kann, z.B. indem man sich auf relevante Reichweite konzentriert, das LinkedIn-Profil mit Keywords füllt und zielgerichtete Inhalte bietet. Wir diskutieren den LinkedIn-Algorithmus, die Bedeutung der Authentizität und das Kommentarverhalten. Außerdem betonen wir, dass hochwertiger Content und Engagement den Algorithmus positiv beeinflussen. Wir erwähnen die Möglichkeiten des KI-Writers und diskutieren Schreibcoaching, Provokation in Inhalten und die Entscheidung für relevante Inhalte. Wir empfehlen den Creator-Modus.
Alex:
Klaus:
Zusammengefasst diskutieren Alex und Klaus die Reichweite auf LinkedIn und wie sich Corporate Influencer in einer sich verändernden digitalen Landschaft positionieren sollten. Ihre Antworten sind wie Jazz: mal weich und harmonisch, mal herausfordernd und provokant. Und genau so soll es sein – denn schließlich geht es um die Musik der Kommunikation.
Zum Abschluss stimmen beide darin überein, dass man LinkedIn als Spiel sehen sollte, bei dem es nicht nur um Reichweite, sondern auch um den Spaß an der Interaktion und das Knüpfen von Beziehungen geht. So lassen sie uns in Erwartung der nächsten Show zurück, mit dem Ohr auf dem Puls des Corporate Influencing und dem Gefühl, dass das nächste Set erst der Anfang ist.
WIR SPRACHEN ÜBER (Kapitelmarken):
Die CEO-Revolution: Authentizität und digitale Souveränität meistern – Mit Marina Zayats
PodcastDie Online-Kommunikation von CEOs kann ihren Ruf stärken und einen wertvollen Dialog mit der Community fördern. Diese Diskussion zeigt, wie Führungskräfte ihre digitale Schüchternheit überwinden, die Balance zwischen Fachlichkeit und Persönlichkeit finden und LinkedIn erfolgreich einsetzen können.
Heute mit einem Grußwort von Rahel Dyck
In einer Diskussion zwischen Marina, Klaus und Winfried geht es um die Rolle von CEOs in der Online-Kommunikation, insbesondere auf Plattformen wie LinkedIn. Marina betont, dass es viele „stille“ Leser gibt, die sich an CEO-Beiträge erinnern und diese bei offline-Events ansprechen, selbst wenn sie online nicht aktiv reagieren. Daher sollten CEOs den direkten Austausch mit ihrer Community suchen. Mit Marinas Ratschlägen können Vorstände und Führungskräfte lernen, wie man digitale Plattformen effektiv nutzt und die Kunst der „sprezzatura“ meistert, um souverän und authentisch zu wirken! Ihre Thesen sind:
Das Gespräch wechselt dann zum Thema Ghostwriting für CEOs. Klaus fragt, wie ehrlich CEOs sein sollten, wenn sie Hilfe von Ghostwritern erhalten. Marina argumentiert, dass Ghostwriting nicht unauthentisch ist, solange es das echte Engagement und die Botschaft des CEOs widerspiegelt. Sie stellt klar, dass sie nicht für ein „komplettes Account-Takeover“ eintritt, bei dem ein Ghostwriter alle Aktivitäten eines CEOs übernimmt, sondern für eine Zusammenarbeit, bei der der CEO weiterhin in den Dialog einbezogen ist.
Zudem betont Marina die Wichtigkeit von Experimenten und Anpassungen, um zu sehen, was auf LinkedIn für einen bestimmten CEO funktioniert. Sie verweist auf ein eigenes Social Dashboard, das den Erfolg von Posts verfolgt und es ermöglicht, auf Trends und Feedback zu reagieren.
Das Gespräch mündet in eine Diskussion über die Nutzung von Videos und Bildern in der Kommunikation von CEOs. Marina betont, dass Videos mehr Persönlichkeit und Emotionalität transportieren können als Texte und Fotos. Sie erwähnt ein spezielles Beispiel, in dem Outtakes von internen CEO-Videos gepostet wurden, um den CEO als nahbare und menschliche Person darzustellen.
In dem letzten Teil des Podcasts diskutieren Klaus und Marina über die Balance zwischen fachlicher und emotionaler Kommunikation von Führungskräften, und wie man sie dazu bringt, sich auf diese Art von Kommunikation einzulassen.
Marina erklärt, dass es bei Führungskräften genauso ist wie bei „normalen“ Mitarbeitern: Sie sind auch Menschen mit Unsicherheiten. Es gibt verschiedene Persönlichkeitstypen, einige sind offen für Experimente, andere sind sehr vorsichtig. Es gibt keinen festgelegten Stereotyp. Um Führungskräfte dazu zu bringen, sich zu öffnen, baut Marina oft langfristige Beziehungen auf und geht schrittweise vor, ähnlich wie man sich in ein Gewässer vortastet. Sie startet oft mit kleineren Schritten, wie etwa das Posten eines Selfies, und baut dann langsam das Vertrauen auf, um Führungskräften zu helfen, authentische und persönliche Kommunikation auf ihren Plattformen zu etablieren.
Klaus und Marina stimmen darin überein, dass es sinnvoll ist, mit einer sehr fachlichen Kommunikation zu beginnen, um sich sicher und wohl zu fühlen, und dann immer tiefer einzutauchen und das persönliche „Ich“ zu entdecken. Sie diskutieren die Unterscheidung zwischen fachlichem und persönlichem Inhalt und Marina ist der Meinung, dass beides kombiniert werden kann: Man kann über etwas Fachliches sprechen, es aber mit einer persönlichen Anekdote untermauern.
Klaus bringt ein, dass CEOs auf Augenhöhe kommunizieren sollten und nicht zu sehr in Details verwickelt sein sollten. Marina stimmt zu und betont, dass CEOs die strategische Vision und die Richtung des Unternehmens kommunizieren sollten, während die Fachexperten die technischen Details erläutern. Es ist wichtig, diese Balance zu finden, um eine authentische Kommunikation zu gewährleisten.
WIR SPRACHEN ÜBER:
(00:00:11) Grußwort Rahel Dyck
(00:00:46) Begrüßung Klaus
(00:02:21) Digitale Souveränität versus analoge Souveränität
(00:04:52) Warum gibt es noch so wenige Social CEO
(00:06:15) Wie wichtig ist die menschliche Komponente
(00:07:28) Wie geht man mit unsympathischen CEOs um
(00:09:45) Wie schafft man den Spagat zwischen fachlicher und persönlicher Kommunikation
(00:11:31) Mit welchen Zahlen kann man einen CEO neugierig machen
(00:14:40) Wie legitim ist Ghostwriting
(00:17:17) Wie fasst man die Social Media Performance in einer Zahl zusammen
(00:20:40) Wie wird das Experiment Social CEO erfolgreich
(00:22:30) Welche Herausforderung liefert Bewegtbild
(00:25:33) Wie schafft man es den CEO locker zu bekommen
<<< LINKS ZUR EPISODE >>>
Hier geht’s zum Podcast:
🎧https://corporateinfluencerpodcast.de
🎧Apple https://apple.co/3LKLB5u
🎧Spotify https://spoti.fi/39Ob4Ok
🎧Amazon https://amzn.to/3GjqSVq
🎧Google https://bit.ly/cipgoogle
🎧https://podfollow.com/cip
Feed: https://cip.podigee.io/feed/mp3
Daniel Montua über das Employee Advocacy Programm der Deutsche Post DHL
PodcastUnser Gast Daniel Montua ist einer der treibenden Kräfte hinter den Corporate Influencern der Deutschen Post DHL. Er wird das Employee Advocacy (EA) Programm näher vorstellen. Das Motto des Programms: „Let’s put the social back into social media“. Daniel glaubt fest daran, dass jede:r Corporate Influencer einen wertvollen Beitrag dazu leisten kann.
Heute mit einem Grußwort von Nancy Leuteritz / Senior Consultant @TÜV Rheinland Consulting
Egal ob als Pilot aus Südamerika oder Supply Chain Manager aus dem Vereinigten Königreich, bei #yellowunited findet jede:r einen Platz. Laut Daniel ist die #Diversity der Teilnehmer:innen der Schlüssel zum Erfolg des Programms.
Von besonderer Bedeutung für das EA-Programm ist die Smart Connect-Seite (auf Basis von Staffbase). Diese Advocacy-Plattform dient als komfortable Basis und Anlaufstelle für die Corporate Influencer Community und bietet regelmäßig Content zu Business-Themen und Social Media-Trends an.
Als LinkedIn einen neuen Algorithmus-Report veröffentlicht hatte, stellte die Deutsche Post DHL dazu zeitnah einen Artikel mit den wichtigsten Erkenntnissen zur Verfügung. Daniel möchte mit solchen Content Inspirationen seine Kolleg:innen ermutigen, eigenständig Ideen und Inhalte zu entwickeln. Sie sollen ihre persönlichen Stimmen und Interessen in den sozialen Medien nutzen und keine Klonkrieger werden, die Corporate Content verbreiten.
Die Deutsche Post DHL hat es sich zum Ziel gesetzt, weltweit eine authentische und lebendige Community aufzubauen. Daniel glaubt, dass Employee Advocacy ein mächtiges Werkzeug sein kann, um dieses Ziel zu erreichen.
Nutzen Sie das Corporate Influencer Breakfast als Gelegenheit, mehr über das EA-Programm zu erfahren. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und eine spannende Diskussion.
ERWÄHNTE LINKS UND QUELLEN:
Corporate Influencer Podcast Community Talk No. 4 – Summer Edition
PodcastSeit Ende Mai 2022 ist unser #CorporateInfluencerPodcast mit einer wöchentlichen Episode “On Air”. Seitdem haben wir 42 Episoden und drei Community Talks gesprochen. Das ist für uns Grund genug, vor Beginn der Sommerferien (im Süden Deutschlands) mit einem weiteren Community-Talk als Hashtag #LinkedInLive online zu gehen, um auf die letzten Episoden zu blicken, über Euer Feedback zu sprechen und Euch die Möglichkeit zu geben, über diesen Podcast und dessen Inhalte mit uns zu diskutieren.
Wie viel Haltung sollten Corporate Influencer in der digitalen Öffentlichkeit zeigen, Gunnar Sohn?
PodcastViele Mitarbeiter:innen sind mit öffentlichen Meinungsäußerungen auf LinkedIn sehr vorsichtig. Am einfachsten ist es für sie, wenn sie Beiträge mit einer beruflichen Relevanz publizieren und mit anderen Menschen respektvoll umgehen. Im Corporate Influencer Podcast erläutert Gunnar Sohn, wie viel Haltung er sich von Mitarbeiter:innen auf LinkedIn erwartet und wo die Grenzen der freien Meinung sind.
Heute zu Gast: Gunnar Sohn
Im Corporate Influencer Club hat Klaus Eck den bekannten Blogger, Kolumnisten, Moderator, Dozenten und Streamer Gunnar Sohn in ein LinkedIn Audio eingeladen, um über verschiedene Aspekte der Rolle von Corporate Influencern zu diskutieren. Davon gibt es eine Aufzeichnung im Corporate Influencer Podcast.
Gunnar Sohn, ein Experte für Digitalisierung, Netzpolitik und Wirtschaft mit rund 19.000 Followern auf Twitter und 20.000 Followern auf LinkedIn. Er ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und seinen klaren Schreibstil.
Die Diskussion konzentrierte sich auf verschiedene Schlüsselfragen, darunter die Authentizität von Corporate Influencern, die Rolle der Meinungsfreiheit im Unternehmenskontext und die Chancen und Risiken, die mit der Rolle von Corporate Influencern verbunden sind. Unter Berücksichtigung von Themen wie Diversity, Nachhaltigkeit und Digitalisierung wurde die Frage gestellt, ob Influencer sich zu diesen Themen äußern sollten, selbst wenn sie keine Experten sind.
Zudem ging die Debatte auf die Angst der Unternehmen vor potenziellen Kommunikationsfehlern ihrer Mitarbeiter:innen und die Wirkung von Meinungsäußerungen auf einer Plattform wie LinkedIn ein.
In den einzelnen Diskussionspunkten setzen wir uns mit folgenden Themen auseinander: