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Wie relevant sind politische Themen für Corporate Influencer? Winfried und Holger führen durch die Diskussion, in der unsere Experten Alexandra und Marc ihre Perspektiven zu Politik, Medien und Corporate Influencing teilen. Wir erörtern die Notwendigkeit einer politischen Positionierung, insbesondere angesichts aktueller gesellschaftlicher Herausforderungen wie der anstehenden US-Wahl oder auch dem Superwahljahr in Deutschland 2025. Alexandra betont die Wichtigkeit, sich aktiv am politischen Diskurs zu beteiligen, während Marc persönliche Erfahrungen einbringt, um die Verantwortung jeder Stimme zu verdeutlichen. Die Episode bietet Strategien für die Ansprache politischer Inhalte und schließt mit einem Aufruf an die Zuhörer, mutig politische Themen in ihren Netzwerken zu thematisieren.

Einige Kernaussagen der Expert:innen:

  • Einmal “Laut sein” ist einfach, laut bleiben umso wichtiger
  • Social Media ist keine Demokratie-Förderverein
  • Die Einsatz-Guideline: “Don’t be stupid”
  • Lasse Dir von deiner Peer-Group helfen, um im Diskurs nicht alleine zu stehen
  • Teile deine Posting-Vorschlag mit einem Buddy, bevor Du online gehst.

Wir sprachen über (mit Zeitmarken):

  • (00:00:48) Willkommen im Corporate Influencer Club 
  • (00:03:01) Einführung der ExpertInnen
  • (00:07:01) Was ist politischer Content?
  • (00:09:53) Politische Aktivität auf LinkedIn
  • (00:15:10) Tipps für Corporate Influencer
  • (00:20:37) Einladung zur Diskussion
  • (00:23:28) Motivation für politischen Diskurs
  • (00:25:49) Zukunftsperspektiven für Corporate Influencer
  • (00:27:49) Abschluss und Ausblick

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Zusammenfassung:

In dieser Episode des Corporate Influencer Clubs beleuchten wir die Relevanz politischer Themen für Corporate Influencer und deren Rolle im aktuellen gesellschaftlichen Diskurs. Unser Gastgeber Winfried Ebner führt durch die Diskussion, die von Holger Kahnt mitmoderiert wird. Zu Beginn stellen sich die eingeladenen Experten, Alexandra und Marc, vor und teilen ihre Perspektiven über die Verbindung zwischen Politik, Medien und Corporate Influencing. Die Notwendigkeit, sich politisch zu positionieren, wird als zentrales Thema erörtert, insbesondere in Anbetracht der gegenwärtigen radikalen Strömungen in der Gesellschaft. Winfried leitet die Diskussion mit einer kritischen Frage ein: Sollten sich Corporate Influencer in politische Themen einmischen oder sich heraushalten? 

Diese Frage zieht sich durch die gesamte Debatte und sorgt für lebhafte Beiträge. Alexandra erläutert, dass politische Inhalte in sozialen Medien, auch auf LinkedIn, zunehmend an Bedeutung gewinnen und es wichtig sei, diese Themen offen zu kommunizieren. Sie ermutigt Zuhörer, ihre Stimmen zu nutzen und aktiv am politischen Diskurs teilzunehmen, weil dies nicht nur die individuelle, sondern auch die kollektive Verantwortung in einer Demokratie widerspiegelt. Im Verlauf des Gesprächs wird klar, dass das Verständnis von politischem Content nicht scharf abgrenzbar ist. 

Marc bringt seine journalistische Ausbildung ins Spiel und erklärt, wie seine eigenen Erfahrungen und die der Holocaust-Überlebenden, mit denen er gearbeitet hat, ihn dazu motivieren, für eine tolerante und offene Gesellschaft einzutreten. Seine Erzählungen verdeutlichen die Dringlichkeit und die Verantwortung, die jede Stimme in der Gesellschaft trägt. Marc betont, dass alles, was wir tun, letztlich eine politische Aussage ist, einschließlich unserer Konsumentscheidungen. Die Diskussion ermutigt Zuhörer, sich verstärkt mit politischen Themen auseinanderzusetzen, während verschiedene Strategien für die effektive Ansprache solcher Inhalte umrissen werden. 

Alexandra bietet praktische Tipps an, wie man den Einstieg in politische Themen plant und sich dabei nicht allein fühlt. Die Idee eines gemeinschaftlichen Ansatzes wird hervorgehoben, ebenso wie die Notwendigkeit, sich über die eigenen Unternehmenswerte und das Mindset der Mitarbeiter bewusst zu werden. 

Das Gespräch schließt mit persönlichen Wünschen und Appellen der beiden Experten. Alexandra hofft auf eine stärkere Nutzung persönlicher Stimmen, während Marc dazu aufruft, das derzeitige politische Klima ernst zu nehmen und sich proaktiv zu positionieren. Die Episode endet mit der Aufforderung an die Zuhörer, sich aktiv an diesen Diskussionen zu beteiligen und den Mut zu finden, politische Themen in ihren beruflichen Netzwerken anzusprechen.

In diesem Podcast diskutieren wir, Klaus Eck und Winfried Ebner, das Thema „Haltung zu gesellschaftlichen Fragen“ in Bezug auf Corporate Influencing auf LinkedIn. Wir stellen unsere Gäste Vera SchneevoigtRouven Kasten, Mark Raschke vor, die Erfahrungen auf diesem Gebiet haben und aktiv auf LinkedIn agieren. Es geht um die Frage, ob Regeln für die Kommunikation gelten sollten und wie man Ängste vor beruflichen Konsequenzen abbauen kann. Außerdem sprechen wir darüber, wie Unternehmen Mitarbeiter ermutigen können, ihre Persönlichkeit einzubringen und positive Veränderungen voranzutreiben. Der Podcast endet mit einer Zusammenfassung der wichtigen Punkte und einem Appell sich aktiv einzubringen und die Demokratie zu schützen.

Wir diskutierten Fragen von Kai Heddergott, Karla PaulAnne Sohns

Produktion: Alexander Wunschel (Klangstelle Podcast Manufaktur)

Nächster LinkedIn Audio Event „(40/10) Inspirationen für Dich“ (Buch Launch) am 18.1.2024

In unserem Corporate Influencer Club befassen wir uns mit dem Thema „Haltung zu gesellschaftlichen Fragen“ im Kontext des Corporate Influencings auf LinkedIn. Wir diskutieren, ob es dafür Regeln geben sollte oder ob eine freie Kommunikation möglich ist. Die Angst, auf LinkedIn etwas zu posten und möglicherweise berufliche Konsequenzen zu fürchten, wird von uns angesprochen.

Wir betonen, dass man bereits politisch aktiv ist, auch wenn man keiner Partei angehört, und dass es wichtig ist, zu bestimmten politischen Themen Stellung zu beziehen. Wir sprechen darüber, dass politisches Handeln auch eine Frage der fairen Verteilung ist. Wir heben hervor, dass Menschen in Machtpositionen ihre Haltung zeigen sollten, um andere zu ermutigen. Wir diskutieren über die Kommunikation mit Menschen, die noch unentschieden sind oder sich zu bestimmten Positionen hingezogen fühlen, aber nicht rechtsradikal sind. Wir sehen eine wertschätzende Kommunikation und den Aufbau eines Dialogs als wichtig an, um diese Menschen zu erreichen und Unsicherheiten abzubauen.

Wir stellen auch Überlegungen an, wie Unternehmen ihre Mitarbeiter ermutigen können, ihre Persönlichkeit einzubringen und positive Veränderungen voranzutreiben. Wir schlagen vor, dass Unternehmen ihre Werte offen kommunizieren und Mitarbeitern helfen sollten, entsprechende Fähigkeiten zu entwickeln. Wir betonen, dass Unternehmen ihre Werte vorleben und eine Führungsethik haben sollten. Wir weisen darauf hin, dass das Thema Haltung auch in der nächsten Podcast-Episode im Zusammenhang mit Corporate Influencing weiterdiskutiert wird.

Wir betonen, wie wichtig es ist, sich aktiv einzubringen und die Demokratie zu schützen.

Wir sprachen weiter über:

  • Umgang mit Mitarbeitern, die politische Themen posten
  • Marc’s Aktivismus in sozialen Medien
  • Banking-Bereich und politische Themen
  • Zurückhaltung von Mitarbeitenden in Unternehmen bei politischen Themen
  • Social Media Guidelines und politische Äußerungen der Mitarbeitenden
  • Zurückhaltung bei Themen wie Nahost
  • Impuls für Diskussion über Demokratie
  • Schwierigkeiten der Mitarbeitenden bei Meinungsäußerung
  • Wichtigkeit der politischen Positionierung im Internet
  • Herausforderungen in Ostdeutschland und Unterstützung der Menschen dort
  • Einsatz von Corporate Influencern in der Außenkommunikation
  • Unternehmen mit deutlicher Haltung zu politischen Themen
  • Menschen in Machtpositionen sollen Haltung zeigen
  • Nicht alle gewinnen müssen
  • Wertevorstellungen und Corporate Design der Bank

Viele Mitarbeiter:innen sind mit öffentlichen Meinungsäußerungen auf LinkedIn sehr vorsichtig. Am einfachsten ist es für sie, wenn sie Beiträge mit einer beruflichen Relevanz publizieren und mit anderen Menschen respektvoll umgehen. Im Corporate Influencer Podcast erläutert Gunnar Sohn, wie viel Haltung er sich von Mitarbeiter:innen auf LinkedIn erwartet und wo die Grenzen der freien Meinung sind. 

Heute zu Gast: Gunnar Sohn

Im Corporate Influencer Club hat Klaus Eck den bekannten Blogger, Kolumnisten, Moderator, Dozenten und Streamer Gunnar Sohn in ein LinkedIn Audio eingeladen, um über verschiedene Aspekte der Rolle von Corporate Influencern zu diskutieren. Davon gibt es eine Aufzeichnung im Corporate Influencer Podcast. 

Gunnar Sohn, ein Experte für Digitalisierung, Netzpolitik und Wirtschaft mit rund 19.000 Followern auf Twitter und 20.000 Followern auf LinkedIn. Er ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und seinen klaren Schreibstil.

Die Diskussion konzentrierte sich auf verschiedene Schlüsselfragen, darunter die Authentizität von Corporate Influencern, die Rolle der Meinungsfreiheit im Unternehmenskontext und die Chancen und Risiken, die mit der Rolle von Corporate Influencern verbunden sind. Unter Berücksichtigung von Themen wie Diversity, Nachhaltigkeit und Digitalisierung wurde die Frage gestellt, ob Influencer sich zu diesen Themen äußern sollten, selbst wenn sie keine Experten sind.

Zudem ging die Debatte auf die Angst der Unternehmen vor potenziellen Kommunikationsfehlern ihrer Mitarbeiter:innen und die Wirkung von Meinungsäußerungen auf einer Plattform wie LinkedIn ein.

In den einzelnen Diskussionspunkten setzen wir uns mit folgenden Themen auseinander: 

  • Wie groß ist die Gefahr des Greenwashings oder Social Washings? 
  • Wie viel Meinung tut einer Plattform wie LinkedIn gut?
  • Wirken viele Postings auf LinkedIn nicht viel zu oberflächlich, wenn wir uns mit unserer Haltung oder einem Purpose schmücken? Oder ist das eine wertebasierte Kommunikation?
  • Viele Unternehmen haben Angst vor ihrer Mitarbeiterschaft, weil diese falsch kommunizieren könnten. Berechtigt? Macht die Transparenz Angst?
  • Wie frei sind Corporate Influencer in unserer Gesellschaft tatsächlich? Was sind die Chancen und Risiken in der (LinkedIn-)Kommunikation? Gerade einmal 4 % posten regelmäßig auf LinkedIn Beiträge oder Kommentare.
  • Das Gespräch behandelte auch die Frage, ob Corporate Influencer sich zu gesellschaftlichen Themen äußern sollten, insbesondere in Bezug auf Themen wie Rechtsradikalismus. 
  • Unsere Empfehlung an alle: Nutzt klug die Mittel, die euch auf LinkedIn zur Verfügung stehen.