Winny Ebner, Klaus Eck und Alex Wunschel reflektieren gemeinsam mit Eindrücken von Sophie Rickmann über drei intensive Tage voller Austausch, Diskussionen und Community-Spirit.

Links aus der Episode:

Wann sprachen wir über was (mit Sprungmarken):

  • (00:00:54) Was passierte auf der Zukunft Personal 2025?
  • (00:02:15) Welche Eindrücke und Highlights gab es von der Bühne?
  • (00:03:44) Wie hat das Setting im Club zur Atmosphäre beigetragen?
  • (00:07:43) Welche besonderen Programmpunkte gab es wie den Clash der Titans?
  • (00:08:45) Was machte das Corporate Influencer Dinner besonders?
  • (00:11:12) Welche zukünftigen Events und Meetups sind geplant?
  • (00:13:28) Welches Feedback und welche Learnings nahmen Teilnehmende mit?

Um was ging es in der Episode?

Wir blicken auf die Zukunft Personal 2025 zurück. Drei Tage lang stand die Club-Bühne in Köln im Zeichen von Austausch, Diskussion und Community-Spirit – und wir sind dankbar für die vielen Begegnungen und Impulse.

Unsere Club-Atmosphäre, unterstützt von IKEA Business als Möbelpartner, hat einmal mehr gezeigt, wie wichtig Räume sind, in denen HR, Kommunikation und Marketing zusammenkommen. Die Bühne war durchgängig gut besucht: von inspirierenden Einsteiger-Themen bis hin zu tiefgehenden Diskussionen rund um die Definition von Corporate Influencing. Besonders gefreut haben wir uns über viele neue Talente, die erstmals auf der Bühne standen und ihr Wissen mit der Community geteilt haben.

Ein Highlight war sicher der „Clash der Titans“: Das Aufeinandertreffen der Corporate-Influencer-Programme von Telekom und Allianz, inszeniert als Boxkampf, brachte nicht nur Bilder mit Signalwirkung, sondern auch spannende Einblicke in zwei Vorzeigeprogramme.

Auch abseits der Bühne spielte die Community ihre Stärke aus: Beim Corporate Influencer Dinner kamen 60 bis 70 Teilnehmende zusammen – ein Abend voller Energie, neuer Kontakte und echter FOMO für alle, die nicht dabei sein konnten.

Besonders wertvoll war für uns das Feedback, wie viele neue Verbindungen entstanden sind und wie viel Inspiration die Teilnehmenden in ihre Unternehmen mitnehmen. Solche Begegnungen zeigen, dass Corporate Influencing weit über einzelne Programme hinauswirkt – es geht um echte Beziehungen, Dialog auf Augenhöhe und gemeinsames Lernen.

Wir blicken voller Vorfreude auf die kommenden Monate: Neben regelmäßigen Meetups in Berlin, Bonn und München werden wir erstmals auch bei der Personalmesse München dabei sein. Damit tragen wir den Spirit des Clubs weiter in die Regionen.

Alle Konferenzbeiträge auf einen Blick

Tag 1 – Montag, 9. September 2025

09:30 – 10:00 Uhr #ProudToBe – Employee Advocacy, die richtig zündet! Jonas Gödde | Senior Lead Corporate Communications Manager – BEIERSDORF

10:15 – 10:45 Uhr Ein Blick hinter die Kulissen: Die #WaterEnthusiasts der Hansgrohe Group Stefanie Ranjan | Verantwortliche der Corporate Influencer #WaterEnthusiasts – HANSGROHE GROUP

11:00 – 11:30 Uhr Corporate Influencer: Vielfalt in der Praxis – Einblicke und Learnings

  • Sophie Rickmann | Geschäftsführerin – Connecting Humans
  • Sebastian Lorenz | Lead Expert Employer Branding – Peek & Cloppenburg Düsseldorf
  • Aileen Scriba | Head of Digital Activation & Transformation – Corporate Communications
  • Sophie Courtial | Referentin Marketing & Kommunikation – Aurelis Real Estate

11:45 – 12:15 Uhr #BOfuencer: Mit Sichtbarkeit auf LinkedIn durch Corporate Influencer zur modernen Wirtschaftsförderung Anika Schiller | Head of Corporate Influencer BOfuencer / Startup Community Coordinator – Bochum Wirtschaftsentwicklung

13:00 – 13:30 Uhr Sichtbarkeit mit Haltung – Corporate Influencing im kommunalen Kontext Karin Weimar | Head of Employer Branding – LHM Services GmbH

14:30 – 15:00 Uhr Sichtbarkeit und Innovation stärken Zukunftsfähigkeit bei Bechtle Judith Helene Fauser | Senior Marketing Managerin – Bechtle Systemhaus Holding AG

15:15 – 15:45 Uhr Wie gelingt der Balanceakt zwischen Corporate Account und persönlichem Auftritt auf LinkedIn? Jürgen Schmitt | Entdecker – ExpeditionFinance, Deutsche Bank

16:00 – 16:30 Uhr Kulturwandel von innen: Wie Corporate Influencer Communities die Organisation stärken Winfried Ebner | Culture & Engagement – MediaMarktSaturn Retail Group GmbH

16:45 – 17:15 Uhr Corporate Influencer im Familienunternehmen: Wie wir bei Piepenbrock Zweifel in Vertrauen umwandeln Katharina Retzlaff | Social Media Managerin – Piepenbrock Unternehmensgruppe

Tag 2 – Dienstag, 10. September 2025

09:30 – 10:00 Uhr Haltung beginnt da, wo die Jagd nach Likes aufhört Selma Kuyas | Personal Branding Strategist – Selma Kuyas Training & Coaching

10:15 – 10:45 Uhr Blick nach innen: Wirkung, Bewerbung und emotionaler Mehrwert eines Ambassador-Programms im Konzern Yvonne Sedlmeier | Teamlead Social Media, visuelle Medien & CSR (in Elternzeitvertretung) – HypoVereinsbank (UniCredit Bank GmbH)

11:45 – 12:15 Uhr Die Macht der Corporate Influencer entfesseln, aber wie? Allianz und Telekom im Vergleich!

13:00 – 13:30 Uhr 5 Thesen aus der Praxis: So wirkt ein Corporate Influencer Programm von innen nach außen Nadine Triebel | Communications Specialist – KONE

13:45 – 14:15 Uhr LinkedIn Lernreise als Grundlage für ein Corporate Influencer Programm im öffentlichen Dienst Stefan Balázs | Social Media Experte in der Stabsstelle Presse und Kommunikation – NRW (BLB NRW)

14:30 – 15:00 Uhr Eine Corporate Influencer-Reise im Gesundheitswesen: Geschichten von Mut, Realismus und zusammen Wachsen

  • Rebecca Rollmann | Wirtschaftspsychologin – KFH e.V.
  • Bettina Jung | Change Managerin – KFH Kuratorium für Dialyse und Nierentransplantation e.V.

16:00 – 16:30 Uhr Sichtbar fürs Unternehmen. Start auch ohne offizielles Corporate Influencer Programm

16:45 – 17:15 Uhr Wie die SV Informatik mit Corporate Influencing Kultur, Karriere & Vereinbarkeit gestaltet Karina Schillack | Kundenmanagerin für digitale Medienprodukte & Leiterin des Corporate Influencer Programms – SV Informatik

Tag 3 – Mittwoch, 11. September 2025

09:30 – 10:00 Uhr Zweite Runde, doppelte Wirkung – Wie Corporate Influencing bei GASAG weiterwächst Stefanie Steinmetz | Referentin Personalentwicklung & Employer Branding – GASAG-Gruppe

10:15 – 10:45 Uhr Mit agiler Power zum Corporate Influencer Programm – 100 % Inhouse, 100 % selbst gemacht

  • Sabine Lange | Personalmarketing und Employer Branding – QAware
  • Nina Welker | Senior Community Marketing Manager – QAware

11:45 – 12:15 Uhr Zwei Blickwinkel, ein Ziel – Corporate Influencing bei REWE Group

13:00 – 13:30 Uhr Neues aus der Allianz – vom Flurfunk zum Podcast Alexander Thiel | Content Creator und Storyteller – Allianz ONE

13:45 – 14:15 Uhr Wie Volkswagen Immobilien auf Corporate Influencer baut Tobi Fruh | Stellvertretender Leiter Marketing und Kommunikation – Volkswagen Immobilien GmbH

14:30 – 15:00 Uhr Wie HellermannTyton auf Corporate Influencer setzt Fabian Brütt | Digital Marketing Manager – HellermannTyton GmbH & Co. KG

15:15 – 16:00 Uhr Ask Us Everything: Corporate Influencer – Chancen, Risiken und die Zukunft

Wo gibt’s uns?

Hier bekommst Du den Podcast:

Stefanie Thieme zeigt, wie ihr Corporate Podcast „Live bei parcIT“ Mitarbeitende, die „Corporate Voices“ sichtbar macht, Bewerber überzeugt und interne Vernetzung fördert. Sie teilt Learnings zu Konzept, Stakeholder-Management und authentischer Kommunikation mit Haltung.

Links aus der Episode:

Wann sprachen wir über was:

  • (00:06:27) Warum hat Stefanie den Podcast ins Leben gerufen?
  • (00:08:18) Wie ist Stefanie intern mit ihrer Idee vorgegangen?
  • (00:10:49) Wie lief die Pilotserie und der Start des Podcasts bei Stefanie ab?
  • (00:13:30) Wie wählt Stefanie Themen und Gäste für ihre Episoden aus?
  • (00:18:15) Was versteht Stefanie unter „Kommunikation mit Haltung“?
  • (00:22:04) Wie schafft es Stefanie, dass sich ihre Gäste öffnen?
  • (00:27:49) Welches Feedback hat bei Stefanie den größten Eindruck hinterlassen?
  • (00:33:22) Welche Rolle spielt LinkedIn für Stefanies Sichtbarkeit und Content?
  • (00:39:41) Wie integriert Stefanie Mitarbeitende in die Kommunikation?
  • (00:41:26) Was rät Stefanie anderen beim Start eines Podcast-Projekts?
  • (00:44:30) Wie könnte sich Stefanies Podcast in Zukunft entwickeln?
  • (00:49:24) Was bedeutet es Stefanie, Stimme des Unternehmens zu sein?
  • (00:51:29) Welche Impulse und Ausblicke gibt Stefanie zum Schluss?

Um was ging es in der Episode?

Stefanie Thieme zeigt mit dem Corporate Podcast „Live bei parcIT“, wie Audioformate zu einem wirksamen Baustein in Corporate-Influencer-Programmen werden können. Ihre Motivation: Unternehmenskultur hörbar machen und Mitarbeitenden eine Stimme geben – authentisch, nahbar und ohne PR-Filter.

Der Erfolg spricht für sich: Aus einer zunächst auf vier Episoden begrenzten Pilotserie hat sich ein Format entwickelt, das nach innen wie außen Wirkung entfaltet. Bewerber:innen berichten, dass der Podcast den entscheidenden Ausschlag für ihre Bewerbung gab. Intern trägt er dazu bei, dass Kolleg:innen über Abteilungsgrenzen hinweg ins Gespräch kommen und ein stärkeres Wir-Gefühl entsteht. Gleichzeitig bietet er Mitarbeitenden eine niedrigschwellige Möglichkeit, selbst sichtbarer zu werden – nicht zuletzt auch auf LinkedIn.

Für Verantwortliche in Unternehmen lässt sich daraus viel lernen: Ein klar definiertes Konzept, die frühe Einbindung von Marketing, HR und Geschäftsführung sowie eine sorgfältige Themen und Gästeplanung sind Schlüsselfaktoren. Ebenso wichtig ist die Vorbereitung der Interviews, damit Gespräche in die Tiefe gehen und Vertrauen schaffen. Stefanie betont: „Einfach loslegen“ funktioniert nicht – solide Hausaufgaben sind entscheidend.

Der Podcast zeigt eindrucksvoll, wie Corporate Voices über das geschriebene Wort hinaus wirken können. Er ist nicht nur Kanal für Employer Branding, sondern auch Treiber für interne Kulturentwicklung und ein Türöffner für Mitarbeitende auf dem Weg zum Corporate Influencer.

Wo gibt’s uns?

Dr. Winfried „Winny“ Ebner spricht mit Sophie Rickmann über die Rolle des Community-Managers in Corporate Influencer Programmen. Warum Communities Räume statt Projekte brauchen, welche Rolle Vorbilder spielen und wie “Gatherings” Kreativität und Zusammenhalt fördern, erfährst du hier.

Links aus der Episode:

Wann sprachen wir über was:

  • (00:00:01) Einstieg & Vorstellung: Sophie begrüßt Dr. Winfried Ebner, Thema: Community Management in Corporate Influencer Initiativen.
  • (00:01:01) Definition der Rolle des Community-Managers: Rückblick auf Buch & frühere Diskussionen: Innen- und Außenminister, Räume schaffen statt Projekte steuern.
  • (00:03:14) Praxis bei MediaMarktSaturn: Winny berichtet über seine Rolle, die strategische Verankerung und den Aufbau eines Kernteams.
  • (00:06:19) Stellenausschreibung: Specialist Corporate Community Management: Anforderungen, Mission, Vorbildfunktion, Bewerbungsprozess und Perspektive für Berufseinsteiger:innen.
  • (00:09:44) Community-Formate & Gatherings: Digitale Treffen mit Musik, Retrospektive & Ideation-Sessions – Wirkung: Motivation, Kreativität, Content-Ideen.
  • (00:14:23) Zeitplan zur Besetzung der Stelle: Ziel: Start im Herbst 2025 (Oktober/November), um Kontinuität und feste Community-Verantwortung sicherzustellen.
  • (00:14:56) Corporate Influencer Club & Zukunft Personal Europe: Einladung zur Messe in Köln, Club-Bühne, Community-Dinner, Austausch über Chancen & Schattenseiten.
  • (00:17:42) Abschluss & Community-Aufruf: Einladung in den Corporate Influencer Club, Dank an die Hörer:innen und Ausblick.

Was lernen wir in der Episode?

  1. Die fünf wichtigsten Erkenntnisse
  • Community statt Projekt: Corporate Influencer Programme brauchen Community-Logik – Räume öffnen statt Projekte steuern. (Winny, 1:34)
  • Innen- & Außenminister-Rollen: Community-Manager sind „Innenminister“ (moderieren, einladen, Räume halten), während Außenminister die Brücke zur Organisation und zur Öffentlichkeit schlagen. (Winny, 1:34–3:14)
  • People & Passion statt Jobtitel: Community-Aufgaben sollten sich an den Leidenschaften der Menschen orientieren, nicht nur an formellen Rollen. (Winny, 5:00)
  • Vorbildfunktion ist Schlüsselfaktor: Ein Community-Manager sollte selbst sichtbar und aktiv sein, um als Role Model zu inspirieren. (Winny, 7:42)
  • Regelmäßige Formate sichern Bindung: Gatherings, Ideation-Sessions und Musik-Elemente stärken Motivation, Zusammenhalt und Kreativität. (Winny, 9:51–10:27)
  1. Die drei größten WINs / positiven Effekte
  • Strategische Verankerung: Bei MediaMarktSaturn wurde die Rolle bewusst auf Management-Ebene etabliert, nicht als Nebenprojekt. (Winny, 3:14)
  • Starkes interdisziplinäres Kernteam: Mitglieder aus HR, Marketing, Recruiting und Corporate Comms bringen Kompetenzen zusammen und entlasten. (Winny, 6:31)
  • Schnelle Wirkung durch Co-Creation: In kurzen Ideation-Sessions entstehen überraschend viele Content-Ideen und Energien. (Winny, 10:27)
  1. Drei Gefahren oder Risiken
  • Unterschätzung der Community-Manager-Rolle: Viele Programme sehen Community-Aufbau als Nebenthema – das gefährdet Nachhaltigkeit. (Sophie, 5:16)
  • Ressourcenkonflikte in Kernteams: Wenn nur ein bis zwei Personen alles stemmen, droht Überlastung und Stillstand. (Sophie, 5:16–6:19)
  • Zielkonflikte zwischen den Abteilungen: Unterschiedliche Interessen von HR, Marketing und Kommunikation können Spannungen verursachen. (Winny, 8:34)
  1. Drei typische Fehler, die man vermeiden sollte
  • Community wie ein Projekt managen (Kontrolle statt Räume öffnen). (Winny, 1:34)
  • Fehlende Vorbilder im Management oder Community-Team – ohne Role Models sinkt Motivation. (Winny, 7:42)
  • Keine Kontinuität in Formaten – wenn es keine regelmäßigen Gatherings gibt, bricht die Dynamik ab. (Winny, 9:51)

Wo gibt’s uns?

Hier bekommst Du den Podcast:

Wie bringt man das Social zurück in Social Media? Generali zeigt, wie’s geht: Mit echten Menschen, hyperlokalem Recruiting und Haltung. Joan Hoban & Michael Schmidt geben Einblicke in eine Strategie, die Kundenbetreuung neu denkt – und Talente begeistert.

Die Gäste, Moderatorin und die Links:

Wir sprachen über die folgenden Meilensteine (mit Sprungmarken):

  • (00:06:27) Bestehende Basis erkannt: 1.800 digitale Kundenberater:innen
  • (00:06:54) Strategische Neupositionierung: Corporate Creators statt Influencer
  • (00:07:15) Erkenntnis: Die Geschichten sind schon da – sie müssen nur gehoben werden
  • (00:10:59) Struktur: Eigene Profile der Mitarbeitenden gezielt aktiviert
  • (00:12:25) Tool-Einsatz: Einführung von Sociable zur Inhaltskurierung
  • (00:13:48) Story-Scouting etabliert: Best Practices identifizieren & entwickeln
  • (00:17:53) Proof of Concept: Erste Erfolge bei Recruiting & Sales messbar
  • (00:21:40) Externe Anerkennung: Erste Werbe-Awards für Social Kampagnen
  • (00:34:10) Interne Wirkung: Silos brechen auf, Zusammenarbeit entsteht
  • (00:43:30) Weiterentwicklung: Top-Management als Influencer & Upskilling

Um was ging es in der Episode?

Joan Hoban (Generali Österreich) und Michael Schmidt (Virtual Identity) zeigen Sophie Rickmann, wie sie gemeinsam ein Corporate Influencer Programm aufgebaut haben, das weit über klassische Reichweitenlogik hinausgeht.

Der Ausgangspunkt: Ein bereits existierendes „Digital Visibility“-Programm mit rund 1.800 Kundenberater:innen, die Social Media nutzen – aber ohne strategisches Storytelling oder markenrelevante Inhalte. Joan Hoban erkannte schnell das Potenzial: Die Geschichten waren längst da, sie mussten nur sichtbar gemacht und kuratiert werden. Statt auf „Corporate Influencer“ setzt Generali heute auf „Corporate Creators“ – Mitarbeitende werden als authentische Erzähler:innen positioniert, deren Beiträge aktiv in Kampagnen überführt werden. Durch gezieltes Story-Scouting (u. a. mit dem Tool Sociable), dokumentarische Produktion und echtes Interesse an den Menschen entstehen emotionale Inhalte, die sowohl Sales als auch Employer Branding messbar fördern. Erfolgsbeispiele wie eine Spendenkampagne oder eine Gender-Insurance-Gap-Initiative zeigen: Menschlichkeit wirkt. Auch intern bewirkt das Programm viel: Silos brechen auf, Abteilungen arbeiten enger zusammen, die Unternehmenskultur wird gestärkt.

Die nächsten Schritte? Mehr Upskilling und das Top-Management als Teil der Corporate Creator Community.

Fazit: Ein Paradebeispiel dafür, wie strategisch orchestrierte Authentizität echte Wirkung entfalten kann, innen wie außen.

Wo gibt’s uns?

Hier bekommst Du den CIP-Pod:

Wie geht’s weiter nach dem ersten Hype? Stephanie Steinmetz (GASAG) & Sebastian Lorenz (P&C) sprechen über Learnings, Wendepunkte & neue Wege ihrer Corporate Influencer Programme. Was bleibt, was wird anders und was hätte ihnen früher geholfen?

Gäste und Links aus der Episode:

Wann sprachen wir über was (mit Sprungmarken):

  • (00:03:56) Erste Phase abgeschlossen – Wie geht es weiter?  
  • (00:06:50) Die Ausgangssituation: Herausforderungen und Chancen.  
  • (00:14:07) Learnings aus der ersten Welle.  
  • (00:15:48) Der zweite Anlauf: Was hat sich geändert?  
  • (00:23:29) Interne Kommunikation und Vernetzung.  
  • (00:28:38) Veränderungen der Zielgruppen und Schwerpunkte.  
  • (00:37:38) Formate und Inhalte: Was funktioniert gut?  
  • (00:43:08) Analysen und Auswertungen: Was hat sich verändert?  
  • (00:51:14) Persönliche Einblicke: Was hat es mit uns gemacht?

Um was ging es in der Episode?

Stephanie Steinmetz von der GASAG-Gruppe und Sebastian Lorenz von P&C Düsseldorf sprechen über die Weiterentwicklung von Corporate Influencer Programmen nach der ersten Welle. Wir tauchen tief in die Hintergründe ein und analysieren, was sich verändert hat, was nach wie vor relevant ist und welche neuen Ansätze diese Programme prägen. 

Stefanie, die als Referentin für Personalentwicklung und Employer Branding an Bord ist, teilt ihre Erfahrungen bei der GASAG-Gruppe, einem führenden Energieversorger in Berlin-Brandenburg. Ihre Begeisterung, die Mitarbeitenden zu ermutigen und deren Stimmen nach außen zu tragen, ist spürbar. Sie hebt hervor, wie wichtig es ist, die internen Werte, innovativen Projekte und vor allem die Menschen des Unternehmens sichtbar zu machen, insbesondere in einer Zeit, in der sich die Energiebranche stark im Wandel befindet.

Sebastian, der das internationale Employer Branding Team bei P&C Düsseldorf leitet, berichtet von seinen Herausforderungen in der ersten Welle des Programms und der entscheidenden Rolle, die die Mitarbeitenden als Botschafter für das Unternehmen spielen. Er reflektiert, wie der Corona-Ausbruch und die damit verbundenen Veränderungen im Einzelhandel den Fokus auf neue Kommunikationsstrategien gelenkt haben. Durch die Amplifikation von Mitarbeiter-Stimmen will P&C Vertrauen und Bindung in einer Zeit schaffen, in der Authentizität und Glaubwürdigkeit in der Employer Branding Strategie wichtiger denn je sind. 

Im Laufe des Gesprächs sprechen wir über die gemeinsamen Erkenntnisse beider Gäste: Die Motivation der Mitarbeitenden ist von zentraler Bedeutung. Es wird diskutiert, wie die zweite Welle des Programms jedoch gezielter und strukturierter gestaltet wurde, um die Führungskräfte und bestimmte Fachbereiche aktiver einzubeziehen. Gemeinsam reflektieren sie, dass die Integration von persönlichen Geschichten und Erfahrungen das Engagement und die Verbindung unter den Mitarbeitenden stärkt. Beide Gäste betonen die Notwendigkeit, Transparenz zu schaffen und sichtbare Erfolge innerhalb des Unternehmens zu kommunizieren, um so eine stärkere Identifikation der Mitarbeitenden mit den Unternehmenszielen zu fördern. 

Abschließend wird die zukünftige Ausrichtung der Corporate Influencer Programme thematisiert: sowohl Steffi als auch Sebastian betonen die Wichtigkeit der persönlichen Entwicklung und Unterstützung durch gezielte Schulungsformate. Sie äußern sich auch zur Erweiterung des Programms auf internationale Märkte und wie kulturelle Unterschiede die Umsetzung beeinflussen können. Dieses Gespräch liefert wertvolle Einblicke für Unternehmen, die ebenfalls ein Corporate Influencer Programm einführen oder optimieren möchten.

Wo gibt’s uns?

Hier bekommst Du den Podcast:

Nadine Quosdorf, Ansprechpartnerin der Messe, hat Sophie eingeladen, auf dem Event das Thema Corporate Influencer zu bespielen und Sophie hat direkt den ganzen Club mitgebracht.
Winfried Ebner, Alexander Luyken, Judith Fauser und Anja Schöne waren mit am Start.


Gemeinsam haben die fünf eine Podcastfolge aufgenommen, den Raum für Austausch beim Community-Treffen geöffnet und den Tag mit einem starken Panel auf der Mainstage abgeschlossen

Die drei wichtigsten Erkenntnisse

  • Corporate Influencing braucht Strategie und Haltung.
    Sichtbarkeit allein reicht nicht – entscheidend ist die strategische Ausrichtung und die Frage nach dem persönlichen „Why“. (Judith Fauser)
  • Corporate Influencing ist Teil eines kulturellen Transformationsprozesses.
    Es verändert nicht nur externe Wahrnehmung, sondern wirkt tief in die Organisation hinein – hin zu mehr Offenheit und Zusammenarbeit. (Alexander Luyken)
  • Nicht alle müssen laut sein – aber alle können relevant sein.
    Fachliche Expertise und Authentizität sind wichtiger als Rampenlicht. (Anja Schöne

Die drei größten „Wins“ oder positiven Effekte

  • Nachhaltiger Kulturwandel durch Sichtbarkeit.
    Die Telekom hat sich durch Corporate Influencing zur modernen, „lovable“ Marke gewandelt. (Alexander Luyken)
  • Fachexpertise wird endlich sichtbar.
    Menschen mit Know-how bekommen Reichweite – ohne Marketingfilter. (Anja Schöne)
  • Neue Kommunikationsformate aktivieren stille Expert*innen.
    Audioformate wie Podcasts machen komplexe Themen zugänglich – auch für introvertiertere Kolleg*innen. (Judith Fauser)

Drei Gefahren oder Risiken

  • Verwechslung mit klassischen Influencern.
    Intern gibt es Vorurteile („Influencer = unglaubwürdig“) – das erschwert den Start. (Alexander Luyken)
  • Initialaufwand wird unterschätzt.
    Ohne konsequentes Community-Management laufen Programme schnell ins Leere. (Anja Schöne)
  • Komplexität fachlicher Inhalte kann zur Kommunikationshürde werden.
    Es braucht Übersetzungshilfe – sonst bleibt Expertise intern hängen. (Anja Schöne)

Drei typische Fehler, die man vermeiden sollte

  • Verkaufen statt zuhören.
    Social Selling funktioniert nur, wenn echtes Interesse am Gegenüber da ist – nicht über Direktnachrichten und Verkaufsdruck. (Judith Fauser)
  • Programme ohne Weiterentwicklung verlieren an Energie.
    Der Bedarf an Impulsen, Austausch und neuen Formaten bleibt dauerhaft bestehen. (Anja Schöne)
  • Den Community-Gedanken durch Hierarchie ausbremsen.
    Ein „Head of“ ist nicht zwingend nötig – es braucht eher eine moderierende, unterstützende Rolle im Sinne eines Feel-Good-Managers. (Anja Schöne)

Wann sprachen wir über was:

  • (00:17:38) Warum sind alle Mitarbeitenden potenzielle Corporate Influencer? – Judith Fauser
  • (00:18:58) Wie verhindert Bechtle „Sales-Pfosten“ im Social Selling? – Judith Fauser
  • (00:20:22) Was steckt hinter Bechtles Social Media Readiness Programm? – Judith Fauser
  • (00:23:13) Warum eignen sich Podcasts besonders für vertriebsnahe Corporate Influencer? – Judith Fauser
  • (00:30:56) Wie entstand das Corporate Influencer Programm bei der Telekom? – Alexander Luyken
  • (00:31:52) Welche Rolle spielt Offenheit im Austausch mit anderen Unternehmen? – Alexander Luyken
  • (00:34:57) Wie hat das Programm zum Kulturwandel bei der Telekom beigetragen? – Alexander Luyken
  • (00:36:34) Warum wirkt Corporate Influencing auch stark nach innen? – Alexander Luyken
  • (00:41:34) Wie organisiert die LV 1871 ihre Corporate Influencer Community intern? – Anja Schöne
  • (00:45:53) Warum sind Vielfalt und Fachkompetenz zentrale Erfolgsfaktoren? – Anja Schöne

Links aus der Episode:

Wo gibt’s uns?

Hier bekommst Du den Podcast:

K+S setzt auf Corporate Influencer, um Employer Branding und Recruiting zu stärken. Lisa Kesete und Stefan Eichmann zeigen, wie das Programm die Sichtbarkeit steigert, Bewerberqualität verbessert und interne Vernetzung fördert. Einblick in Learnings, Strategien & Erfolge!

Weiterführende Links:

WIR SPRACHEN ÜBER:

  • (00:00:40) Einführung in das Corporate Influencer Programm
  • (00:06:35) Diversität im Corporate Influencer Programm
  • (00:09:57) HR-Strategie und Corporate Influencing
  • (00:12:20) Zielgruppenansprache im Recruiting
  • (00:16:12) Die Rolle von Social Media
  • (00:19:12) Recruiting und Talentgewinnung
  • (00:22:32) Authentizität im Bewerbungsprozess
  • (00:25:40) Kanäle für verschiedene Zielgruppen
  • (00:31:43) Messbare Effekte des Recruitings
  • (00:33:55) Interne Kommunikation und Zusammenarbeit
  • (00:40:00) Persönliche Einblicke und Karriere Einfluss

Um was ging es?

In dieser Episode des Corporate Influencer Podcasts spricht Moderatorin Sophie Rickmann mit Lisa Kesete und Stefan Eichmann von K+S über ihr Corporate Influencer Programm. Der Fokus liegt auf Personalmarketing, Social Media Marketing und Employer Branding.

K+S startete das Programm vor einem Jahr mit 14 Corporate Influencern. Nach einer erfolgreichen Pilotphase wurde es erweitert – heute engagieren sich fast 40 Mitarbeitende als Unternehmensbotschafter. Die zweite Kohorte ist dabei diverser aufgestellt, u. a. mit Mitarbeitenden aus dem Bergbau („Kumpel“), um authentische Einblicke in verschiedene Arbeitsbereiche zu ermöglichen.

Ein zentrales Ziel des Programms ist die direkte Ansprache potenzieller Bewerber über Social Media, insbesondere LinkedIn. Stefan betont, dass klassische Stellenanzeigen auf Plattformen wie StepStone oder Indeed kaum noch genutzt werden, da Social Media authentischere Einblicke bietet. Besonders LinkedIn ist ein Schlüsselkanal für akademische Fachkräfte, während Instagram und Facebook verstärkt für Azubis und gewerbliche Berufe eingesetzt werden.

Lisa hebt hervor, dass die Authentizität der Mitarbeitenden entscheidend ist. „Menschen folgen Menschen, nicht Unternehmen“, sagt sie. Das Programm sorgt intern für mehr Vernetzung und Lernen zwischen den Bereichen – Führungskräfte, Mitarbeitende aus der Produktion und HR tauschen sich stärker aus.

Auch externe Effekte sind messbar: Die Qualität der Bewerbungen hat sich verbessert, und durch die erhöhte Sichtbarkeit werden K+S-Mitarbeiter direkt angesprochen – sogar von anderen Unternehmen für Panels und Events.

Für die Zukunft plant K+S, das Corporate Influencer Programm über LinkedIn hinaus auszuweiten, mit mehr Live-Events, Messeauftritten und vielleicht sogar Podcasts mit Corporate Influencern.

In dieser Episode des Corporate Influencer Podcasts spricht Sophie Rickmann mit Nadine Görlach und Christina Dzuban von Ferchau über die Implementierung erfolgreicher Corporate Influencer Programme. Sie teilen sieben wertvolle Hacks und erläutern, wie die Re-Kalibrierung der Social-Media-Strategie als Grundlage diente. Wir beleuchten die Notwendigkeit, Entscheider im Unternehmen zu gewinnen und die Herausforderungen beim Teambuilding mit ihren 40 BotschafterInnen, die vielfältige Perspektiven einbringen. Nadine und Christina berichten von Unsicherheiten während des Roll-outs und betonen die Wichtigkeit offener Kommunikation. Abschließend diskutieren sie die langfristigen Ziele des Programms und die Schaffung einer Kultur, in der jede Stimme zählt. Diese Episode bietet praxisnahe Einblicke für alle, die sich mit Corporate Influencer Programmen befassen.:

Wir sprachen über:

  • [00:00:38] Willkommen im Corporate Influencer Podcast
  • [00:01:34] Vorstellung der Gäste
  • [00:07:12] Corporate Influencer Programm
  • [00:08:34] Rekalibrierung der Social-Media-Strategie
  • [00:11:38] Herausforderungen der Implementierung
  • [00:16:56] Rollendefinition im Programm
  • [00:34:42] Ziele des Corporate Influencer Programms
  • [00:36:04] Teambuilding der BotschafterInnen
  • [00:40:54] Community Management
  • [00:43:54] Sei ein Vorbild
  • [00:45:31] Kommunikation und Feedback
  • [00:46:40] Ausblick auf die Zukunft

Nadine und Christina teilen ihre Erfahrungen über den Prozess der Rekalibrierung der Social-Media-Strategie bei Ferchau. Diese wichtige Maßnahme war der Ausgangspunkt für die Implementierung ihres Corporate Influencer Programms. Sie erklären, warum dieses Programm in der heutigen Zeit notwendig ist und wie es nahtlos in die übergeordnete Social-Media-Strategie integriert wurde. Uns wird bewusst, dass ein fundiertes Corporate Influencer Programm nicht nur die Sichtbarkeit des Unternehmens erhöht, sondern auch die Relevanz der Mitarbeitenden in der Markenkommunikation sicherstellt.

Ein zentraler Aspekt, den wir besprechen, ist die Notwendigkeit, EntscheiderInnen und UnterstützerInnen im Unternehmen zu gewinnen, bevor man ein solches Programm startet. Nadine und Christina betonen, wie wichtig es ist, die richtigen Stakeholder an Bord zu haben und diese für das Thema Corporate Influencing zu sensibilisieren. Sie teilen ihre Erlebnisse, wie herausfordernd es war, die notwendigen Ressourcen und die Zustimmung von Führungskräften zu bekommen. Hier wird deutlich, dass die strategische Planung und die Kommunikation grundlegende Bausteine eines erfolgreichen Programms sind.

Darüber hinaus gehen wir auf das Thema Teambuilding und die Identifizierung der passenden Corporate Influencer ein. Die beiden Frauen berichten von ihren aktuellen 40 BotschafterInnen, die aus verschiedenen Abteilungen kommen und eine vielfältige Perspektive auf das Programm bringen. Sie erläutern, welche Maßnahmen sie ergriffen haben, um ein starkes Gemeinschaftsgefühl und Austausch unter diesen Botschaftern zu fördern, auch wenn diese deutschlandweit verteilt sind.

Ein ganz besonderes Augenmerk legen wir auch auf die Herausforderungen, die sich beim Roll-out des Programms ergeben haben. Nadine und Christina erzählen von den Unsicherheiten, die sowohl auf Seiten der Mitarbeitenden als auch auf Seiten des Managements bestehen können. Diese Praxiserfahrungen sind entscheidend, da sie zeigen, wie wichtig es ist, eine unterstützende und offen Kommunikation zu fördern, um Bedenken auszuräumen und die Mitarbeitenden zu motivieren, aktiv an der Umsetzung des Programms teilzunehmen.

Zum Abschluss teilen sie ihre langfristigen Ziele für das Programm und betonen die Bedeutung der kontinuierlichen Förderung und Integration der Corporate Influencer. Es wird deutlich, dass ihre Reise nicht nur um das Etablieren eines Programms geht, sondern auch um das Schaffen einer Kultur, in der jede Stimme zählt und sichtbar gemacht wird.

Diese Episode ist eine wertvolle Ressource für alle, die sich mit Corporate Influencer Programmen auseinandersetzen möchten und gewinnen wertvolle Erkenntnisse, die sie direkt in ihren eigenen Kontexten anwenden können.

Warum sind Frauen in Corporate Influencer Programmen sichtbarer? Sophie, Klaus, Winfried und Alex diskutieren Thesen, Euer Feedback und persönliche Erfahrungen. Eine spannende Reise durch Gender-Stereotypen, Sozialisierung und Unternehmenskultur. 

In dieser Episode diskutieren Alex, Sophie, Klaus und Winfried die zentrale Frage: „Warum sind Frauen in Corporate Influencer Programmen sichtbarer als Männer?“ Der Ausgangspunkt sind Umfrageergebnisse und zahlreiche Rückmeldungen, sowohl als Audio-Feedback von Isi Schütz (Allianzambassadors) und Yvonne Sedlmair (HypoVereinsbank) als auch über LinkedIn-Kommentare.

Wichtige Thesen und Beobachtungen:

  • Mut zur Sichtbarkeit: Frauen scheinen beim Erstellen von Fotos und Videos mutiger zu sein (Yvonne Sedlmair), während Männer sich stärker auf fachliche Inhalte konzentrieren.
  • Selbstkritik und Unsicherheiten: Frauen hinterfragen sich oft kritischer, zweifeln an der eigenen Expertise und hoffen, dass „harte Arbeit von selbst gesehen wird“ (Simone Lis, Katharina Aßmann). Männer hingegen posten mit mehr Selbstverständlichkeit, auch ohne Perfektion.
  • Sozialisierung und Gender-Stereotype: Viele Beobachtungen führen auf Sozialisierungsmuster zurück – Männer werden früh zu Unabhängigkeit erzogen, Frauen zu Anpassung und Zurückhaltung (Sophie).
  • Unternehmenskultur: In männerdominierten Branchen wie dem Bergbau (Michael Wudonig, K+S) trauen sich Frauen oft weniger in die Sichtbarkeit.
  • Feedback-Kultur: Frauen erleben häufig kritisches Feedback für „zu viel“ Sichtbarkeit, während dasselbe Verhalten bei Männern positiv bewertet wird (Anna Carla Springbob).

Kontroverse Diskussion:

Alex provoziert mit der These, dass Programme Frauen „das Feld überlassen“, und dass Männer weniger nach Hilfe fragen und sich damit im Weg stehen. Die Hosts reflektieren, ob es an fehlender Empathie, ungleichen Erwartungen oder strukturellen Barrieren liegt.

Schlussfolgerung:

Am Ende plädiert das Team für mehr Vielfalt und gegenseitige Unterstützung – nicht nur Frauen, sondern auch Männer sollen in ihrer Sichtbarkeit gestärkt werden: #MännerStärken.

Schlüsselzitate aus dem Feedback:

  • Isi S.:
    „Das Geschlecht ist nicht ausschlaggebend für den Erfolg eines Corporate Influencer Programms.“
  • Yvonne S.:
    „Männer erklären lieber, Frauen geben Einblicke und setzen auf Diskussion.“
  • Anna Carla S.:
    „Wir sind dann ‚zu viel irgendwas‘: zu laut, zu meinungsstark, zu sichtbar.“
    „Dasselbe Verhalten wird bei Männern positiver geframet, während Frauen als ‚zu laut‘ oder ‚zu sichtbar‘ abgestempelt werden.“
  • Simone L.:
    „Trotz super Fachexpertise fühlen sich Frauen oft nicht als ‚Expertin‘, um lauter zu werden.“
    „Trotz super Fachexpertise fühlen sich Frauen oft nicht als ‚Expertin‘, um lauter und sichtbarer zu werden – ein Trugschluss, denn harte Arbeit allein wird nicht immer gesehen.“
  • Daniela K.:
    „Frauen werden nie nur fachlich bewertet. Wir müssen uns immer auch Kommentare über unser Aussehen gefallen lassen und werden schneller hinsichtlich unserer Kompetenz angezweifelt.“
  • Katharina W.:
    „Die besten Kommunizierenden und Einflussnehmenden sind die, die mit einem reflektiven Mindset an die Aufgabe gehen – unabhängig vom Geschlecht.“
  • Zita H.:
    „Es hat oft weniger mit dem Geschlecht zu tun, sondern damit, welcher Typ Mensch man ist. Was definitiv fehlt, ist noch mehr Vielfalt in jede Richtung.“
  • Katharina A.:
    „Frauen hinterfragen sich in der beruflichen Kommunikation deutlich kritischer als Männer. Männer posten oft mit mehr Selbstverständlichkeit.“
  • Bettina J.:
    „Ein strukturelles Muster ist, dass Frauen häufiger ihre Nachnamen wechseln. Das führt zu Brüchen, die sich auch auf die berufliche Sichtbarkeit auswirken.“
  • Eve R.:
    „Ich erlebe immer mehr Frauen, die selbstbewusst auftreten. Vielleicht fokussieren wir uns zu sehr auf Klischees, wenn wir ständig nach ihnen suchen.“
  • Michael W.:
    „In männerdominierten Umfeldern trauen sich viele Kolleginnen leider nicht, öffentlich sichtbar zu werden.“
  • Volker K.:
    „Mir ist bislang kein Unterschied aufgefallen. Es geht mir um die Themen, Geschichten und Erfahrungen – unabhängig vom Geschlecht.“

Tobi F.:
„Sehr spannende Thesen und Beobachtungen… fühle da mit.“

Wir diskutieren unsere Beobachtung geschlechtsspezifischer Sichtbarkeit im Corporate Influencing. Warum scheinen Frauen im Netz oft sichtbarer, aber Männer in Podcasts hörbarer? Wir freuen uns auf Euer Feedback.

Wir freuen uns auf Euer Feedback:

https://www.corporateinfluencerpodcast.de/feedback

oder auf den LinkedIn Accountgs von

Sind Frauen die besseren Corporate Influencer?

In dieser Episode des Corporate Influencer Podcasts haben wir uns mit der spannenden Frage beschäftigt, wie sich geschlechtsspezifische Unterschiede auf die Sichtbarkeit im Corporate Influencing auswirken. Gemeinsam haben wir beobachtet, dass Frauen oft in Bereichen wie HR und PR besonders sichtbar sind und in Gruppen eine außergewöhnliche Dynamik entfalten. Gleichzeitig haben wir festgestellt, dass viele Frauen zögern, sich selbst ins Rampenlicht zu stellen, während Männer zwar weniger Hemmungen bei der Selbstdarstellung haben, diese jedoch oft stark auf Fachliches begrenzen – was auf Plattformen wie LinkedIn weniger erfolgreich ist.

Wir haben diskutiert, warum Frauen in Corporate Influencer-Programmen dominieren, Männer hingegen in anderen Formaten, wie Podcasts, präsenter erscheinen. Unsere Beobachtungen werfen viele spannende Fragen auf: Liegt es an der unterschiedlichen Herangehensweise? Oder sind es strukturelle Gründe, die diese Dynamik prägen?

Besonders wichtig war uns, zu betonen, dass Sichtbarkeit nicht nur individuelle Strategien erfordert, sondern auch als strategisches Instrument von Unternehmen gefördert werden sollte. Wir möchten euch, unsere Hörerinnen und Hörer, aktiv einladen, eure Erfahrungen und Thesen mit uns zu teilen, um diese in kommenden Episoden zu vertiefen.

Mit dieser Episode starten wir eine Reise, auf der wir gemeinsam die Dynamiken zwischen Geschlechtern, Sichtbarkeit und Zusammenarbeit im Corporate Influencing besser verstehen wollen. Wir freuen uns darauf, mit euch in den Austausch zu gehen und von euren Perspektiven zu lernen!