Beiträge

Nicht Perfektion, sondern Leidenschaft und Überzeugung ist wichtig, sagt Yvonne de Bark, Expertin für Wirkung und Körpersprache. Wir bekommen Tipps, wie man mit negativen Kommentaren umgeht, wie Unternehmen ihre Mitarbeiter bei Corporate Influencer Programmen unterstützen können und machen bei einer Stimmübung komische Geräusche mit dem Mund.

WIR SPRACHEN ÜBER:

  • 00:03:22 Das Phänomen Aehm
  • 00:06:36 Die Angst vor Hate-Speech überwinden
  • 00:07:45 Notfall-Reaktionen auf übergriffige Kommentare
  • 00:10:04 Safe Spaces schaffen durch Mehrwerte
  • 00:13:29 Ghosten üben als Schutzmechanismus
  • 00:15:03 Angriffe als Geschenk Kompetenz zu beweisen
  • 00:15:47 Welche rhetorische Kompetenzen braucht CI
  • 00:17:25 Das Herzensthema als Quelle der Glaubwürdigkeit im Konflikt
  • 00:18:53 Vier-Ohren-Modell von Schulz von Thun
  • 00:23:32 Live Video pusht aber wie groß ist das Ressentiment
  • 00:25:19 Authentizität versus Marke
  • 00:26:10 Schmutziges Social
  • 00:27:14 Die eigene Community als Basis und Quelle für Vertrauen
  • 00:28:40 Führungskräfte schulen als Vorbilder
  • 00:29:07 Trend zum Thought Leader und Unterschied zum Corporate Influencer
  • 00:32:31 Unterschiedliche Kanäle unterschiedliche Kompetenzen
  • 00:36:11 Die Zungenübung

Yvonne hat uns eindrücklich vermittelt, dass es bei Auftritten vor der Kamera nicht um Perfektion geht. Sie selbst hatte Bedenken wegen einer Haarlocke, was uns zeigt, dass kleine Makel menschlich sind. Wichtiger als das äußere Erscheinungsbild ist die Leidenschaft und Überzeugung, die wir in unseren Videos oder durch unsere Stimme transportieren.

Im Kontext von Corporate Influencern diskutierten wir die Herausforderungen, denen sich Mitarbeiter in der Öffentlichkeit stellen müssen. Viele befürchten negative Reaktionen. Yvonne betonte jedoch, dass die meisten Rückmeldungen, insbesondere auf Plattformen wie LinkedIn, sachlich und positiv sind. Bei kritischen Kommentaren empfiehlt sie, ruhig und fachlich zu bleiben und nicht alles persönlich zu nehmen.

Ein wichtiges Thema war der Umgang mit Angriffen. Yvonne rät, hier eine gewisse Robustheit zu entwickeln, gleichzeitig aber auch nicht jede Meinung persönlich zu nehmen. In Live-Situationen gilt es, negative Kommentare zu übergehen und intern zu reflektieren.

Wir sprachen auch über den Mut, den es braucht, als Corporate Influencer aufzutreten und auf negative Kommentare zu reagieren. Yvonne unterstrich die Bedeutung von Unterstützung und Supervision. Es ist essenziell, sich mit Vertrauenspersonen auszutauschen und negative Kommentare nicht zu nah an sich heranzulassen.

Um authentisch zu kommunizieren, ist es unabdingbar, sich in seinem Fachgebiet gut auszukennen und selbstsicher aufzutreten. Wahre Kommunikation findet auf Augenhöhe statt und erfordert eine reflektierte Reaktion auf negative Kommentare im Internet.

Wir diskutierten auch, wie Unternehmen ihre Mitarbeiter in Corporate Influencer-Programmen unterstützen können. Yvonne hebt hervor, dass klare Richtlinien und eine offene Unternehmenskultur, die den Austausch von Ideen fördert, entscheidend sind.

Abschließend betonten wir das Potenzial von Corporate Influencer-Programmen, um individuelle Stärken zu fördern und Medienkompetenzen auszubauen. Es ist wichtig, sich aus der Komfortzone heraus zu wagen und die eigene Medienpräsenz aktiv zu nutzen.

Dies sind die Kernpunkte unseres Gesprächs mit Yvonne de Bark, die hoffentlich auch euch wertvolle Impulse geben.

Menschen folgen Menschen und keine Unternehmensmarken oder Corporate Accounts. Darum werden Corporate Influencer zu Ansprechpartner:innen für Kunden und Interessenten und zeichnen so ein rundes & authentisches Bild von Unternehmen – auf jeden Fall eines, das so von Kommunikationsprofis nie allein hätte gezeichnet werden können.

Shownotes

Shoutouts: Corporate Influencer, denen ihr folgen solltet